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Museums - und Ausstellungstipps

Rebecca Brueder
© Rebecca Brueder, En-dessous de Popigaï - detai
 
Rebecca Brueder "Am I inclined to climb"
Ausstellung im CCFF, Münsterplatz Freiburg
Ausstellungseröffnung in Anwesenheit der Künstlerin
Freitag, 17. September | 19 + 20 Uhr
Einführung: Dr. Caroline Li-Li Yi, Kunsthistorikerin
Führung um 19 Uhr

Rebecca Brueders Skulpturen und Installationen zeigen Steine in verschiedenen Stadien ihrer Entwicklung, mal schwimmend, mal untergetaucht, bereit zum Rollen oder Atmen. Hier erkennen wir den Ursprung, den natürlichen Zustand, den Null-Grad der mineralischen Reise. Dort rutscht man vom Fels zur Konstruktion, dem Aufstieg und dem Schutt. Rebecca Brueder interessiert sich für Steinbrüche, ausbrechende Vulkane, nepalesische Bergsteiger oder Katastrophen auf den Philippinen oder in Syrien. Sie sammelt Informationen über diese stillen Notfälle, diese fernen und zitternden Konfrontationen. Sie reist durch den Medienfluss und sucht nach dem imaginären Potenzial, das sich daraus ergibt. (...) So viele Wechselwirkungen und Aneignungen, mit denen sie spielt, um dann durch die Zeichnung zu den großen bergigen und vulkanischen Ensembles zurückzukehren. Auf der Oberfläche des Papiers verschmelzen Blickwinkel und Maßstäbe; die Silhouetten der berauschten Bergsteiger verlieren sich in der mit gepunkteten Linien ausgebreiteten Bergmasse. Rebecca Brueder träumt von großen Epen, phantasiert von den unmöglichen Überquerungen der Gipfel.

Wie eine Ode an die Landschaft, an diese Überreste einer tausendjährigen Aktion, lädt uns die Künstlerin ein, über einen geologischen Onirismus nachzudenken. Vom Sandkorn bis zum Kies, vom Kieselstein bis zum Felsen, diese scheinbar trägen Körper, diese Überreste überleben uns, da sie den Schneestürmen, den Gletscherspalten, den Erdrutschen, den rauen und endlosen Wogen der Zeit widerstehen. (Auszug aus dem Text Ruées von Elise Giradot)

Am Samstag, 18.09. von 10 bis 13 Uhr haben Besucher die Möglichkeit, mit der jungen Künstlerin ins Gespräch zu kommen

Eintritt: frei
Anmeldung: s.lefebvre@ccf-fr.de
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Sabine Schuppener - Bilder
Ausstellung in der Sonnenbrunnenstrausse Freiburg
Vernissage am Samstag, 18. September 16.00 Uhr
mit Musik von Klezmer bis Klassik von Dieter u. Myrta Bauer

Die Vernissage findet in unserem überdachten Innenhof statt.
Im Anschluss können Sie / Ihr gerne in unserer Strausse zum Essen und Trinken bleiben.

Wir haben geöffnet:
Donnerstags ab 18.00 Uhr, Freitags ab 17.00 Uhr, Samstags ab 17.00 Uhr, Sonntags ab 16.00 Uhr
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Info zur Finissage zu zwei Ausstellungen in Freiburg
Augustinermuseum und Haus der Graphischen Sammlung sind am Finissage-Tag bis 23 Uhr geöffnet. Kuratorenführungen, Orgelkonzert und geisterhafter Foto-Workshop

Zur Finissage der Ausstellungen „Der Schatz der Mönche – Leben und Forschen im Kloster St. Blasien“ und „Spuk! Die Fotografien von Leif Geiges“ sind das Augustinermuseum und das Haus der Graphischen Sammlung am Freitag, 17. September bis 23 Uhr geöffnet. Besucherinnen und Besucher erwartet ein abwechslungsreicher Abend mit vollem Programm: Von Kuratorenführungen und einem persönlichen Ausstellungsrundgang mit dem Museumsdirektor über geisterhafte FotoExperimente zum Mitmachen bis hin zum Orgelkonzert.

Wer einmalig den Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro zahlt, kann an allen Angeboten teilnehmen. Für alle unter 27 Jahren ist der Eintritt frei. Allerdings ist für die einzelnen Veranstaltungen eine Anmeldung bei der jeweiligen Museumskasse (Augustinermuseum: Tel. 0761 201-2531, Haus der Graphischen Sammlung: Tel. 0761 201-2550) erforderlich.

Gleich mehrmals führt Kurator Guido Linke an diesem Abend durch die Ausstellung „Der Schatz der Mönche“. Um 17 Uhr bietet er eine einstündige Führung an. Kurzführungen finden dann um 19 Uhr, 20 Uhr und 21 Uhr statt. Um 22 Uhr zeigt Museumsdirektor Tilmann von Stockhausen seine Lieblingsobjekte und nimmt gemeinsam mit Besucherinnen und Besuchern Abschied von der Ausstellung, die am Sonntag, 19. September endet.

Kurzführungen durch die Ausstellung im Haus der Graphischen Sammlung „Spuk! Die Fotografien von Leif Geiges“, die noch bis Sonntag, 26. September zu sehen ist, starten von 18 bis 22 Uhr jeweils zur vollen Stunde.

Ein Highlight des Abendprogramms ist ein Mitmachangebot im Besucher-Atelier im Haus der Graphischen Sammlung: „Lightpainting“ – ein geisterhaftes Fotoerlebnis. Neugierige experimentieren mit Digitalkamera, Lichtquellen und Bewegung. So entstehen fantastische Lichtmalereien. Die Teilnahmezahl ist auf acht Personen pro Zeitfenster begrenzt. Interessierte sind gebeten, sich frühzeitig anzumelden. Die Workshop-Einheiten dauern jeweils eine halbe Stunde und starten um 18 Uhr, 18.45 Uhr, 20 Uhr, 20.45 Uhr, 21.30 Uhr und 22.15 Uhr.

Doch damit nicht genug: Neben dem Programm zu den beiden Ausstellungen gibt es auch Angebote in der Dauerausstellung. Um 18.30 Uhr, 19.30 Uhr und 20.30 Uhr startet jeweils ein Rundgang zu den originalen Steinskulpturen des Freiburger Münsters in der Skulpturenhalle des Augustinermuseums. Auch die Welte-Orgel kommt zum Einsatz. Min Woo von der Hochschule für Musik Freiburg spielt von 18 Uhr bis 18.30 Uhr ausgewählte Stücke.

Die Ausstellung „Der Schatz der Mönche – Leben und Forschen im Kloster St. Blasien“ ist eine Kooperation von Augustinermuseum und Erzdiözese Freiburg mit dem Museum im Benediktinerstift St. Paul und wird gefördert von der Erzbischof-Hermann-Stiftung. Die Ausstellung „Spuk! Die Fotografien von Leif Geiges“ ist eine Kooperation des Instituts für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene Freiburg mit dem Augustinermuseum.

Besucherinnen und Besucher benötigen aktuell einen Impf- oder Genesenennachweis bzw. einen Nachweis über einen negativen Corona-Test. Ein Schnelltest darf maximal 24 Stunden alt sein, ein PCR-Test maximal 48 Stunden. Schülerinnen und Schüler, Kinder unter sechs Jahren und Kinder, die noch nicht eingeschult sind, gelten als getestet.
 
 

 
Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg vom 13. bis 19. September
(37. Kalenderwoche)

Hinweis: Besucherinnen und Besucher benötigen aktuell einen Impf- oder Genesenennachweis bzw. einen Nachweis über einen negativen Corona-Test. Schülerinnen und Schüler, Kinder unter sechs Jahren sowie Kinder, die noch nicht eingeschult sind, gelten generell als getestet. Eine Voranmeldung ist außerhalb der Veranstaltungen nicht nötig.

Augustinermuseum

Kunstpause – Der Dom in St. Blasien
Um die Architektur und Baugeschichte der ehemaligen Klosterkirche von St. Blasien geht es bei einer Kurzführung mit Tilmann von Stockhausen durch die Ausstellung „Der Schatz der Mönche – Leben und Forschen im Kloster St. Blasien“ am Mittwoch, 15. September, um 12.30 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Eine Anmeldung per Mail
an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder unter Tel. 0761/201-2501 ist bis Dienstag, 14. September, 15 Uhr erforderlich.

Zwischen Himmel und Hölle – Der Schatz der Mönche: Der heilige Benedikt
Hat der heilige Benedikt wirklich gelebt oder ist er nur eine fromme Erfindung? Über ihn und die Benediktsregeln sprechen der Kunsthistoriker Guido Linke und der Theologe Stephan Langer am Donnerstag, 16. September, um 15.30 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz. Die Führung ist Teil der Reihe „Zwischen Himmel und Hölle" statt, eine Kooperation des Augustinermuseums mit dem Roncalli-Forum Karlsruhe und dem Bildungszentrum Freiburg, beides Einrichtungen des Bildungswerks der Erzdiözese Freiburg. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Eine Anmeldung per Mail an
museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder unter Tel. 0761/201-2501 ist bis Mittwoch, 15. September, 15 Uhr erforderlich.

Führung – Der Schatz der Mönche
Eine allerletzte Führung durch die Ausstellung „Der Schatz der Mönche – Leben und Forschen im Kloster St. Blasien“ findet am Sonntag, 19. September, um 15 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz statt. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro zuzüglich Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Eine Anmeldung per Mail an
museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder unter Tel. 0761/201-2501 ist bis Donnerstag, 16. September, 15 Uhr erforderlich.

Museum für Neue Kunst

Kurztagung – Beuys und das bedingungslose Grundeinkommen
Eine Kurztagung zur Frage, ob das bedingungslose Grundeinkommen als eine Konsequenz aus dem erweiterten Kunstbegriff von Joseph Beuys abgeleitet werden kann, findet am Donnerstag, 16. September, um 19 Uhr im Museum für Neue Kunst statt. Dabei geht es auch um Beuys´ Bewunderung für den Bildhauer und Grafiker Wilhelm Lehmbruck, den er seinen Lehrer nannte. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung per Mail an
mnk@stadt.freiburg.de ist erforderlich.

Museum Natur und Mensch

Feierabendführung – Giftschlangen: Tödliche Faszination
Vorsicht ja, Panik nein! Viele Menschen haben Angst vor Schlangen – zu Recht? Bei einer Feierabendführung durch die Ausstellung „Tierisch giftig!“ im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, am Dienstag, 14. September, um 17 Uhr gibt der Biologe Peter Geißler einen Einblick in die faszinierende Biologie dieser gefährlichen Tiere. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Eine Anmeldung unter Tel. 0761/201-2501 ist bis 12 Uhr am Tag der Veranstaltung erforderlich.

Tierisches Bauen – was wir von der Natur lernen können
Wie wohnen Tiere? Welche Rolle spielen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit, etwa bei Nestern oder Wohnhöhlen? Und gibt es so etwas wie alternative Wohnformen auch im Tierreich? Um diese Fragen dreht sich eine Führung im Rahmen der Ziel Zukunft Biennale 2021: Wohnen – Leben – Arbeiten am Freitag, 17. September, um 16 Uhr. Weitere Termine sind am Samstag, 16. und Sonntag 17. September, ebenfalls um 16 Uhr. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Eine Anmeldung unter Tel. 0761/201-2566 ist jeweils bis zum Vortrag erforderlich.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Digitale Führung – Leben vor der Stadt
Eine digitale Führung mit Hans Oelze zur Ausstellung „freiburg.archäologie – Leben vor der Stadt“, die aktuell im Archäologischen Museum Colombischlössle zu sehen ist, findet am Mittwoch, 15. September, um 18.30 Uhr statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Veranstaltung ist kostenfrei zu erreichen unter
https://freiburg.cloud1x.de/ArCo_digital_Kulturgeschichte_n.

Familienführung – Schau ins Land!
Eine Familienführung durch die Ausstellung „freiburg.archäologie – Leben vor der Stadt“ findet am Sonntag, 19. September, um 14 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, statt. Familien mit Kindern ab 5 Jahren entdecken das Leben der Menschen vor der Stadtgründung Freiburg, erproben alte Handwerkstechniken, und legen ein römisches Mosaik. Die Teilnahme kostet für Kinder 2,50 Euro, Erwachsene zahlen 2,50 Euro zuzüglich Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Eine Anmeldung per Mail an
museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder unter Tel. 0761/201-2501 ist bis Donnerstag, 16. September, 15 Uhr erforderlich.

Museum für Stadtgeschichte

Kurzgeschichte(n) – Spurensuche zur Baugeschichte des Wentzingerhauses
„Spurensuche zur Baugeschichte des Wentzingerhauses“ ist der Titel einer Kurzführung am Freitag, 17. September, um 12.30 Uhr im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30. Peter Kalchthaler nimmt die Teilnehmenden mit auf einen Streifzug durch das barocke Künstlerhaus von Johann Christian Wentzinger, das seit seiner Errichtung viel erlebt hat. Die Führung kostet den regulären Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro. Eine Anmeldung per Mail an
museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder unter Tel. 0761/201-2501 ist bis Donnerstag, 16. September, 15 Uhr erforderlich.
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Karlsruhe: Führungen durch Prinz-Max-Palais und Karlsburg
Rundgänge zum "Tag des offenen Denkmals" am 12. September / Anmeldung erbeten

Es war der Wohnsitz eines Prinzen, hier wurde das Tanzbein geschwungen und Richter haben Recht gesprochen – das Prinz-Max-Palais kann auf eine bewegte Vergangenheit zurückblicken. Zum Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 12. September, bietet das Stadtmuseum in Kooperation mit dem Museum für Literatur Gelegenheit, mittels zweier Führungen in die Geschichte des Hauses von der Errichtung bis zur heutigen Nutzung als städtisches Kulturzentrum einzutauchen. Die Rundgänge um 11 Uhr mit Judith Göhre und um 15 Uhr mit Hildegard Schmid stehen unter dem Titel "Vom Bankierspalast zum Kulturzentrum. Bau- und Hausgeschichte des Prinz-Max-Palais".

Eine spannende Zeitreise durch die Bau- und Hausgeschichte der Durlacher Karlsburg erwartet die Besucherinnen und Besucher des Pfinzgaumuseums zum Tag des offenen Denkmals. Einst Residenzschloss der Markgrafen zu Baden-Durlach, erlebte die Karlsburg nach dem Umzug des Hofs nach Karlsruhe verschiedene Nutzungen, die um 15 Uhr bei der Führung "Residenzschloss, Kaserne, Kulturzentrum. Die Karlsburg und ihre Geschichte" mit Susanne Stephan-Kabierske vorgestellt werden.

Alle Führungen sind kostenlos und dauern etwa eine Stunde. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine Anmeldung bis zum 9. September per E-Mail an archiv@kultur.karlsruhe.de oder unter der Telefonnummer 0721/133-4225 notwendig.

Für die Teilnahme ist der Nachweis eines negativen Corona-Tests (nicht älter als 24 Stunden), einer vollständigen Impfung oder Genesung sowie die Hinterlegung der Kontaktdaten erforderlich. Während der Dauer der Veranstaltungen besteht Maskenpflicht. Es gelten weiterhin die aktuellen Abstandsregelungen. Die Corona-Schutzmaßnahmen finden sich auch unter www.karlsruhe.de/stadtmuseum und www.karlsruhe.de/pfinzgaumuseum.
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Tag des offenen Denkmals im Colombischlössle und im Museum für Stadtgeschichte
Unter dem Motto „Sein & Schein“ findet am Sonntag, 12. September, der Tag des offenen Denkmals 2021 statt. Aus diesem Anlass ist der Eintritt ins Archäologische Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, und ins Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, am Sonntag von 10 bis 17 Uhr frei. Ein buntes Programm sorgt für Abwechslung.

Im Archäologischen Museum Colombischlössle stehen um 10.30 und 15 Uhr Führungen auf dem Programm. Besucherinnen und Besucher lernen den neugotischen Baustil des Hauses kennen und wandeln auf den Spuren europäischer Kulturgeschichte.

Bei einer inklusiven Führung mit Gebärdensprachdolmetscherin Bea Blumrich um 12 Uhr durch die Ausstellung „freiburg.archäologie – Leben vor der Stadt“ geht es weit zurück in die Geschichte der Region. Archäologische Funde und ein digitales Geländemodell geben Aufschluss, wie der Breisgau viele Jahrtausende vor der Stadtgründung aussah. Familien mit Kindern ab 5 Jahren erkunden die Ausstellung bei einer Führung um 14 Uhr. Dabei ist mitmachen angesagt: Wer mag, darf Handwerkstechniken erproben und ein römisches Mosaik legen. Bei einer Forschungsrallye durch die Villa können Kinder und Jugendliche von 10 bis 16 Uhr Unbekanntes erkunden und mit detektivischem Blick knifflige Fragen lösen.

Für alle, die lieber zu Hause bleiben oder vorher wissen möchten, was sie erwartet, steht auf der Website freiburg.de/leben-vor-der-stadt ein virtueller Rundgang zur Verfügung.

Auch im Museum für Stadtgeschichte erwartet die Besucherinnen und Besucher ein abwechslungsreicher Tag. Bei Führungen um 12 Uhr und um 14 Uhr steht die Architektur im Mittelpunkt: Das prächtige Palais am Münsterplatz ließ Christian Wentzinger einst als Künstlerhaus erbauen. Bei einer Familienführung um 16 Uhr erkunden Kinder und ihre Eltern die mittelalterliche Münsterbaustelle.

Alle Veranstaltungen sind kostenfrei. Allerdings ist eine Anmeldung unter der Telefonnummer der jeweiligen Museumskasse erforderlich: Archäologisches Museum Colombischlössle: Tel. 0761/201-2574, Museum für Stadtgeschichte: Tel. 0761/201-2515.

Es gilt die 3G-Regel. Besucherinnen und Besucher benötigen einen Impf- oder Genesenennachweis bzw. einen Nachweis über einen negativen Corona-Test. Ein Schnelltest darf maximal 24 Stunden alt sein, ein PCR-Test maximal 48 Stunden. Schülerinnen und Schüler, Kinder unter sechs Jahren sowie Kinder, die noch nicht eingeschult sind, gelten als getestet.

Zur Geschichte des Colombischlössle
Die 1859 bis 1861 im Stil englischer Neugotik erbaute Villa entstand nach Plänen des Freiburger Architekten Georg Jakob Schneider (1809–1883). Das Gebäude steht auf der einstigen Bastion St. Louis, einer der wenigen Reste der Stadtbefestigung von Vauban aus dem 17. Jahrhundert. Mit dem Namen Colombischlössle wurde die Villa bald nach ihrer Bauherrin, der Gräfin Maria Antonia Gertrudis de Colombi y de Bode (1809–1863), benannt.

Von 1909 bis 1924 war hier die städtische Altertumssammlung zu sehen. Es folgten Nutzungen als Hochbau- und Standesamt. Von 1947 bis 1952 regierte dann Leo Wohleb vom Colombischlössle aus den selbstständigen Staat Baden. Danach zogen das Stadtarchiv und das Oberlandesgericht ein. Seit 1983 zeigt das Museum für Ur- und Frühgeschichte hier seine Schätze. 2007 wurde es in das Archäologische Museum Colombischlössle umbenannt.

Zur Geschichte des Museums für Stadtgeschichte
Das Haus „Zum Schönen Eck" hat sich der Maler, Bildhauer, Architekt und Stifter Johann Christian Wentzinger (1710–1797) im Jahr 1761 als Wohn- und Atelierhaus bauen lassen. Die aufwändige Fassade und das anspruchsvolle Treppenhaus sind ein Höhepunkt spätbarocker Architektur.

Das auch als „Wentzingerhaus“ bekannte Gebäude in der Südostecke des Münsterplatzes kam 1905 in den Besitz der Stadt und nahm 1927 die Gemäldegalerie des Augustinermuseums auf. Als eines von wenigen Häusern am Münsterplatz blieb es 1944 von den Bomben verschont und beherbergte von 1946 bis 1983 die Staatliche Musikhochschule. Die Adelhausenstiftung, in deren Besitz es 1988 überging, ließ das Wentzingerhaus bis 1993 umfassend für das neu gegründete Museum für Stadtgeschichte instand setzen. Es wurde 1994 eröffnet.
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Tag des offenen Denkmals® 2021
© Deutsche Stiftung Denkmalschutz
 
Tag des offenen Denkmals® 2021
Denkmale vor Ort und digital entdecken

Deutsche Stiftung Denkmalschutz veröffentlicht Programm

Fast 4.000 historische Bauwerke und Veranstaltungen lassen sich beim Tag des offenen Denkmals am 12. September 2021 bundesweit entdecken – vor Ort und per Mausklick im Internet. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD), die das Kulturevent bundesweit koordiniert, veröffentlicht das Online-Programm im neuen Design unter www.tag-des-offenen-denkmals.de/programm. Das Programm wird bis zum Event laufend aktualisiert.

Nach einem ersten zögerlichen Start haben viele private und öffentliche Veranstalter nach einer verlängerten Anmeldefrist im Sommer Mut gefasst, historische Bauwerke, Gartendenkmale und archäologischen Stätten in diesem Jahr wieder für Besucher zu öffnen. Anmeldeoptionen ermöglichen eine intelligente Taktung der Besucherströme und auch in Pandemie-Zeiten vor Ort Sicherheit. Wer lieber an der frischen Luft bleibt, kann sich Fahrradtouren und Stadtrundgängen anschließen oder entscheidet sich für eine Audioguide-Führung über das eigene Handy. Neu in diesem Jahr: Erstmals führt das Programm sowohl Veranstaltungen vor Ort als auch digitale Denkmalformate auf. Ab dem 12. September 2021 laden Videos, virtuelle Denkmalführungen oder Panoramen über den Tag des offenen Denkmals zu Entdeckungstouren quer durch Deutschland ein.

Passend zum Motto „Sein & Schein – in Geschichte, Architektur und Denkmalpflege“ steht vielerorts die Wahrnehmung der Denkmale durch den Menschen im Mittelpunkt. „Erfahren Sie am Tag des offenen Denkmals, wie mit handwerklichen Tricks, illusionistische Malereien und raffinierten Materialimitaten den schönen Schein perfektionierten oder bis heute mit unseren Sinnen spielen“, freut sich Dr. Steffen Skudelny, Vorstand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Anlässlich des Orgeljahres 2021 bietet das Programm eine Vielzahl an Orgelkonzerten und Führungen an, die einladen, sich die komplexe Königin der Instrumente aus nächster Nähe anzusehen und anzuhören.

Das Online-Programm zum Tag des offenen Denkmals lässt sich auf allen Endgeräten einfach und individuell filtern und zusammenstellen, z. B. nach Regionen, Familienaktionen oder barrierefreien Zugängen, und lädt somit zum gründlichen Stöbern ein. 2022 wird die erweiterte Neuauflage von digitalem und vor Ort-Programm auch als App abrufbar sein.

Bundesweites Programm online...
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Stadtführung "Auf den Spuren jüdischen Lebens in Karlsruhe"
Rundgang mit Julia Walter am 9. September / Stadtmuseum bittet um Anmeldung

Den Spuren jüdischen Lebens in Karlsruhe widmet sich am Donnerstag, 9. September, ein eineinhalbstündiger Stadtrundgang mit Julia Walter. Die Kunsthistorikerin führt Interessierte durch die Karlsruher Innenstadt, vorbei an Gebäuden und Orten, die das jüdische Leben aus verschiedenen Perspektiven zeigen. Treffpunkt ist um 18 Uhr an der Kasse des Stadtmuseums im Prinz-Max-Palais, Karlstraße 10.

Die Emanzipation vom Anfang des 19. Jahrhunderts bis zur völligen Gleichstellung 1862 in Baden ermöglichte es den badischen Jüdinnen und Juden, in allen Bereichen des Karlsruher Lebens Fuß zu fassen, bis sie durch den Aufstieg des Nationalsozialismus in den 1930er-Jahren schrittweise verfolgt, entrechtet, schließlich deportiert und die meisten von ihnen ermordet wurden. Eine letzte Station widmet sich den Jahren nach 1945 bis heute und der aktuellen jüdischen Gemeinde.

Der kostenlose Rundgang im Rahmen des Begleitprogramms zur Sonderausstellung "Gurs 1940. Die Deportation und Ermordung von südwestdeutschen Jüdinnen und Juden", die aktuell im Stadtmuseum zu sehen ist, endet am Marktplatz.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine Anmeldung bis zum 7. September per E-Mail an stadtmuseum@kultur.karlsruhe.de oder unter der Telefonnummer 0721/133-4231 notwendig.

Für die Teilnahme ist der Nachweis eines negativen Corona-Tests (nicht älter als 24 Stunden), einer vollständigen Impfung oder Genesung sowie die Hinterlegung der Kontaktdaten erforderlich. Während der Dauer der Veranstaltung besteht Maskenpflicht. Es gelten weiterhin die aktuellen Abstandregelungen. Die Corona-Schutzmaßnahmen für den Besuch der Veranstaltung finden sich auch unter www.karlsruhe.de/stadtmuseum.
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